Datum: | Mittwoch, 17. Sept. 2025 um 20:00 Uhr | |
Veranstaltungsort: | Jazzclub im Leeren Beutel | |
Veranstalter: | Jazzclub Regensburg e.V. | |
Besetzung: | Nils Kugelmann – bass, composition Luca Zambito – piano Sebastian Wolfgruber – drums |
Abendkasse | 29.00 € |
Vorverkauf | 26.00 € |
Jazzclub Mitglieder, Schüler & Studenten mit Ausweis an der Abendkasse | 19.00 € |
Jazzclub Mitglieder, Schüler & Studenten mit Ausweis im Vorverkauf | 16.00 € |
Nils Kugelmann will erzählen. Man merkt es an den Titeln seiner Stücke, den Ansagen bei seinen Konzerten und natürlich an der Musik selbst. „Die Verbindung von Musik mit Geschichten, Gefühlen und Situationen ist für mich essenziell“, meint der Wahl-Berliner Bassist, Komponist und Bandleader. „Bei Konzerten spreche ich bewusst und gerne mit dem Publikum und gehe ausführlich auf die jeweiligen Hintergründe der Stücke ein. Ohne diese Art der Kommunikation kann ich mir kaum vorstellen, Musik auf der Bühne zu präsentieren.“ Vor allem aber spielt und komponiert Nils Kugelmann musikalisch nachdrücklich und mit betörender Energie. Und es gelingt ihm wie keinem anderen deutschen Kontrabassisten der U30-Generation, sein Instrument zur Front-Figur seiner Musik zu machen. Direkt nach seinem Master im Jahr 2022 startete Kugelmann mit dem Debüt-Album „Stormy Beauty“ auf ACT durch: „Bass-Berserker“ (SZ), „Mega-Talent.“ (BR Klassik), Auszeichnungen, ausverkaufte Konzerte. Und auch über sein Kern-Trio hinaus spielt Kugelmann stiloffen, was ihm gefällt. Im Duo „Lightville“ mit der Pianistin und Komponistin Shuteen Erdenebaatar beispielsweise begibt er sich in verhalten kontemplative und der Klassik zugewandte Klangwelten, neben dem Kontrabass hauptsächlich mit der im Jazz-Kontext selten verwendeten Kontra-Alt-Klarinette. Als Teil des Shuteen Erdenebaatar Quartetts wiederum agiert er kraftvoll und mit profunder gestalterischer Kraft.
Es sind viele Schattierungen seiner Musikerpersönlichkeit, die Kugelmann in seinem eigenen Trio mit dem Pianisten Luca Zambito und dem Schlagzeuger Sebastian Wolfgruber besonders prägnant formuliert. „Life Score“ ist in vielerlei Hinsicht eine Weiterentwicklung und Konzentration der Qualitäten der Band und ihres Leaders. „Unser erstes Album kam ja noch aus der Corona-Zeit heraus. Wir hatten kaum Möglichkeiten, live zu spielen und die Aufnahmen im Studio waren die erste richtige Gelegenheit, die Stücke auszuprobieren.“ erinnert sich Kugelmann. „Mit ‚Life Score‘ ist das ganz anders. Inzwischen haben wir viele Konzerte hinter uns, das Trio ist enger zusammengewachsen. Die Stücke wirken viel kompakter und konkreter“.
Wesentlichen Anteil daran hat ACT-Chef und Produzent Andreas Brandis. Auf mehreren Livekonzerten testete das Trio das neue, von Nils Kugelmann geschriebenen Repertoire. Es folgten intensive gemeinsame über Stückauswahl, Arrangements, Sound und Dynamik. So konnte das Trio zusammen mit seinem Produzenten perfekt vorbereitet ins Studio gehen, sich auf die Arbeit an Feinheiten konzentrieren und die idealen Album-Fassungen der Stücke finden. Andreas Brandis sagt: „Nils Kugelmann ist nicht nur ein unglaublicher Bassist, sondern vor allem auch ein großartiger Songwriter. Und gerade weil seine Musik so prägnant und eingängig ist, war es wichtig, die Stücke auf ihren Kern zu reduzieren.“
Die Kompositionen des Albums haben allesamt eine cineastische Qualität, sind kurze Lebensfilme ihrer Protagonisten, „Life Scores“, die sich von Erlebnissen auf Tournee wie einem Besuch der Galapagos-Inseln, aber auch von allgemeineren Stimmungen wie dem Gefühl von lauen Sommerabenden, dem Duft der Nacht und dem unvergleichlich Erleben der Liebe inspirieren lassen. Das sind alles Geschichten, die sich in den Kompositionen wiederfinden, in klaren, präsenten Melodien, im groovenden, fließenden Rhythmus eines homogen klingenden Trios und auch in der Natürlichkeit melodischer Musik. Denn Nils Kugelmann will nicht nur erzählen. Er will auch gehört und verstanden werden – von einem breiten Publikum und auch von Zuhörer:innen seiner eigenen Generation. „Life Score“ bietet dafür, als so komplexer, wie mitreißender Entwurf eines cineastischen Gen-Z-Trio-Jazz, perfekte Voraussetzungen.
Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So |
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28 | 29 | 30 | 01 | 02 | 03 | 04 |
05
Session im Leeren Beutel
20.00 / Jazzclub im Leeren Beutel |
06 | 07 |
08
Johannes Koch – Life is Great
20.00 / Jazzclub im Leeren Beutel |
09 | 10 | 11 |
12
Die Nachteulen
20.00 / Jazzclub im Leeren Beutel |
13 | 14 |
15
Sunna Gunnlaugs Trio
20.00 / Jazzclub im Leeren Beutel |
16 | 17 | 18 |
19 | 20 | 21 |
22
Magnus Dauner – Portrait in Rhythm
20.00 / Jazzclub im Leeren Beutel |
23 | 24 |
25
Jazzbrunch im Degginger
11.00 / Degginger |
26 |
27
Steffi Denk meets Roman Fritsch & His Orchestra
19.00 / Thon Dittmer Palais |
28 | 29 | 30 | 31 | 01 |
Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So |
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26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 01 |
02
Session im Leeren Beutel
20.00 / Jazzclub im Leeren Beutel |
03 | 04 |
05
Brazzooka
20.00 / Jazzclub im Leeren Beutel |
06 | 07 | 08 |
09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 |
16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 |
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